Kinderzimmer planen und einrichten: worauf es bei der Ausstattung ankommt
Das Kinderzimmer unterliegt wie kein anderes Zimmer einer ständigen Veränderung. Im Säuglingsalter benötigt ein Baby nicht viel mehr als einen Platz zum Schlafen, zum Wickeln und eine Kommode oder einen Kleiderschrank für Utensilien und Bekleidung. Das ändert sich, wenn Kinder größer und aktiver werden. Dann wird das Kinderzimmer zur Ritterburg, zum Kaufhaus oder zur Puppenwohnung - kurz: zu einem Ort der schöpferischen Phantasie und Kreativät. Jetzt brauchen Kinder genügend freie Flächen zum Spielen und Bauen, zum Malen und Basteln; aber auch zum Schmökern und Relaxen. Schulkinder benötigen zusätzlich einen Arbeitsplatz für Hausaufgaben und Stauraum für Schulsachen. Wenn aus den Sprösslingen allmählich Jugendliche werden, machen sich eigene Ideen und Vorstellungen zunehmend in der Zimmergestaltung bemerkbar. Jugendzimmer werden dann immer individueller. Mit zunehmendem Alter brauchen Kinder einfach mehr Platz. Außerdem entwickeln sie mehr und mehr ihren eigenen Geschmack und wünschen sich ein Zimmer, dessen Möbel, Accessoires und Gestaltung ihrem Alter entsprechen.
Beginnen Sie bei den Planungen mit dem Kinderbett, da es sich um die größten und dominantesten Möbelstücke handelt. Legen Sie anhand eines Planes fest, wo die Möbel stehen sollen und planen Sie Spielbereiche und Ruhezonen ein. Da Kinderzimmer oft klein sind, sollten Sie die Proportionen im Raum beachten und daran denken, dass die Möbel kindgerechte Maße haben.
Variable Einzelmöbel
Kinderzimmer sollten verwandelbar sein und sich mit den wachsenden Ansprüchen der Kinder verändern lassen. Variable Einzelmöbel sind deshalb zweckmäßig. Besonders praktisch sind Kommoden mit großen Schubladen, Regale und Kastenmodule. Sie bieten viel Staumöglichkeiten ohne ein Zimmer zu erschlagen. Wenn der Bedarf an Stauraum zunimmt, gilt es zu überlegen, wo ein Kleiderschrank im Kinderzimmer stehen sollte ohne zu dominieren und den Raumeindruck zu bestimmen. Ein Eckschrank, ein individuell gestalteter Einbauschrank oder ein schönes Einzelstück geben dem Raum eine individuelle Note und sind eine Alternative zur Kompaktlösung.
Mitwachsende Kinderzimmer
Wer vom Kleinkind- bis zum Teenageralter ständig neue Möbel anschaffen will, kann sich arm kaufen. Viele Hersteller bieten deshalb mitwachsende Kinderzimmermöbel an, die im Laufe der Zeit erweitert und umgestaltet werden können. Solche Lösungen können sich über Jahre bezahlt machen. Setzt man von Anfang an auf solide und schlichte Möbel, die sich in jedes Raumdesign einfügen, spart man Zeit und Geld.